Montag, 6. Juni 2016

KW 22 (30.05. - 05.06.2016): The Week After The Week After...

Bei den aktuellen Witterungsverhältnissen könnte man draußen momentan zwar fast eher Schwimmen, aber trotz leichten Nieselregens und initialer Antriebslosigkeit entschied ich mich am Montag dann doch lieber für die letzte Triathlondisziplin. Die Luft war zwar immer noch mit einer gewissen Schwüle geschwängert, aber bei behaglichen 16 Grad lief es sich doch recht angenehm. Auch wenn ich mich nicht zu 100% fit fühlte - Anflug einer Erkältung? Unlust? Halbmarathonspätfolgen? - war ich mit den finalen 10,91 Kilometern in 1:00:52 Stunden recht zufrieden. Rekorde muss ich aktuell keine brechen. Momentan reicht es mir erstmal, meine aktuelle Form zu konservieren bzw. minimal zu optimieren. Für größere Sprünge und Entwicklungen ist in den nächsten Wochen und Monaten immer noch ausreichend Zeit.

Der zweite Lauf der Woche war leider nicht wesentlich besser. Bei eigentlich recht netten Witterungsverhältnissen brachte ich letztlich nur 9,77 Kilometer in 52:03 Minuten zustande. Der Schnitt von 5:19 war zwar ganz ordentlich, aber dafür war ich am Ende auch total platt. Um diesen Schnitt auch auf die volle Halbdistanz zu bringen, muss ich noch ein paar Scheite mehr ins Lauffeuer schmeißen... Dass ich aufgrund eines Konzertes von Dienstag auf Mittwoch nur knapp vier Stunden Schlaf hatte und die Arbeitswoche erneut stressiger bzw. dynamischer als gewünscht war, sind sicherlich Teilfaktoren, aber insgesamt habe ich nach dem anstrengenden Halbmarathon aktuell wohl ein gewisses Energiedefizit, dass behutsam und geduldig durchstanden und akzeptiert werden muss. Jetzt hyperkompensierende Versuche zu starten wäre fatal. Aus diesem Grund habe ich vorsichtshalber auch den am Sonntag stattfindenden 12. Mainspitzlauf abgeblasen. Anmeldegebühr habe ich zum Glück noch keine gezahlt. In meiner derzeitigen Form wäre eine Teilnehme relativ sinnfrei gewesen. An Rekorde ist aktuell nicht zu denken, und laufen kann ich an dem Tag auch so - nur hoffentlich lockerer und länger.


Und so ging es am Sonntag auf die dritte Etappe dieser Woche. Aber schon nach knapp 3 Kilometern war klar, dass mir auch hier das Wetter wieder einen ordentlichen Strich durch meine Laufrechnung machen würde. Nicht nur, dass es mit 24 Grad recht warm war - vor allen Dingen die hohe Luftfeuchtigkeit machte mir ziemlich zu schaffen. Am Ende standen somit nur anstrengende 10 Kilometer in 57:43 Minuten zu Buche, i.e. ein Schnitt von 5:46. Alles andere als berauschend. Aber da muss ich durch. Irgendwann werde ich mich auch an diese Witterungsverhältnisse gewöhnt haben. Eigentlich heißt es ja, dass man im Winter die Grundlagen für die Lauf- und Wettkampfsaison im Sommer legt. So allmählich glaube ich aber, dass der Grundstein für den Sommer eher im Sommer des Vorjahres gelegt wird. Wie dem auch sei: Augen auf und durch. Kann nur besser werden...

PS: Trotz - oder gerade aufgrund - der aktuell eher frustrierenden Lauferfahrungen habe ich mich übrigens nun für den 12. Hochheimer Weinbergslauf am 4. September angemeldet. Den bin ich vor zwei Jahren schonmal gelaufen, und drei Monate sollten eigentlich mehr als genügend Zeit sein, um sich intensiv auf die 15,2 Kilometer und paar Höhenmeter vorzubereiten.



Datum Aktivität Distanz Zeit km/min Kommentar

05.06.2016 Laufen 10,00 km 0:57:43 5:46

03.06.2016 Laufen 9,77 km 0:52:03 5:19

30.05.2016 Laufen 10,91 km 1:00:52 5:34

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