Sonntag, 27. Dezember 2015

Testbericht: Ultrasport Laufhose ThermoDynamic

Trotz sommerlicher Temperaturen war es an der Zeit, mir mal eine zweite lange Laufhose zuzulegen, damit die bislang einzig existierende auch mal mit der Wachmaschine Bekanntschaft schließen kann, ohne dass ich gleich eine Laufpause einlegen muss. Nach etwas Recherche stieß ich zwar auf die meiner Meinung recht schicke Winterhose von thoni mara, aber 69,90 Euro (bei Amazon) waren mir dann doch (vorerst) etwas zu teuer, sodass die Wahl letztlich auf die mit 24,99 Euro (auch bei Amazon) wesentlich preisgünstigere Laufhose von Ultrasport fiel. Nun scheint die Firma Ultrasport nicht gerade ein ausgesprochener Spezialist für Laufbekleidung zu sein - im Angebot sind auch Armbanduhren, Camingküchen und Kinderschaukeln, aber durchschnittlich 4.6 von 5 Sternen bei 151 Kundenrezensionen auf Amazon machten zunächst keinen allzu schlechten Eindruck, und auch optisch ist die Laufhose in Ordnung. Zumindest passt sie gut zu meinem anderen orange-lastigen Equipment :-)


Laut Hersteller handelt es sich um eine eng anliegende Microfaser-Laufhose mit hohem Stretchanteil für optimale Bewegungsfreiheit, Quick-Dry-Function und Reflektor-Prints. Was sofort auffällt: die Laufhose ist etwas dicker als meine bisherige Winter-Laufhose - die allerdings auch wirklich recht dünn ist. Somit i.d.T. gut/besser für die kalte Jahreszeit geeignet. Die Reflektoren machen einen vernünftigen Eindruck. Besonders gut: eine kleine Tasche an der Hinterseite, in die man z.B. wunderbar seinen Hausschlüssel stecken kann. Das ist bei meinen kurzen Laufhosen für die wärmeren Temperaturen ein Problem, da die Seitentaschen bei mir verhältnismäßig schnell den Geist aufgeben. Da sollte ich mir in den kommenden Monaten wohl auch mal funktional optimaleren Ersatz zulegen...

Beim Lauf selbst macht die Laufhose ebenfalls einen guten Eindruck: kein Scheuern, kein Zwicken. Sie liegt angenehmen eng an, wobei ich hier aber nicht wirklich von Kompressionswirkung sprechen würde. Die ist z.B. bei einigen meiner Laufoberteile (z.B. The Trick von X-Bionic) definitiv ausgeprägter. Alles in allem aber (bisher) auf jeden Fall eine absolut brauchbare - und zudem günstige - Laufhose, die ihren Zweck erfüllt. Mehr muss sie in meinen Augen auch nicht. Urteil: empfehlenswert.

KW 52 (21.12. - 27.12.2015): Besser einmal als keinmal...

Feiertagsbedingt (leider) eine sehr reduzierte Laufwoche. Nach dem ersten Völlerei-Parcours gab's am Samstag einen kürzeren Lauf über 10 Kilometer in 59:11 Minuten, bevor es wieder ans Kochen für das nächste lukkulische Event ging... Angesichts sechs Tagen Laufpause war der Schnitt von 5:54 Minuten auch ganz in Ordnung - allerdings auch bei 78 Prozent im Tempobereich. Das muss sich auf jeden Fall noch bessern. Hoffen wir mal, dass die nächste Woche dann wieder etwas aktiver wird...

Datum Aktivität Distanz Zeit km/min Kommentar
26.12.2015 Laufen 10.00 km 0:59:11 5:54 min

Sonntag, 20. Dezember 2015

KW 51 (14.12. - 20.12.2015): Vorweihnachtliche (Lauf-)Aktivitäten

Da ich bis zum 12. Januar ja zwangsweise auf das Schwimmtraining verzichten muss, ist in der nächsten Zeit erstmal nur Laufen angesagt. Und gerade als ich - trotz längerfristigerer und nachhaltigerer Trainingsplanung und -steigerung - ein klitzekleines bisschen konsterniert war, dass sich vermeintlich keine wirklichen Fortschritte einstellen, zündete am Montag prompt die nächste Laufstufe: 13.28 Kilometer in 1:21:02 Stunden waren direkt mal die längste Distanz seit dem Halbmarathon im Mai. Zeit: na ja - aber das war mal ein kleines persönliches Ausrufezeichen, das Lust auf mehr macht. Der Gag: allzu fit fühlte ich mich vorher eigentlich nicht wirklich. Somit mal wieder ein schönes Beispiel dafür, wie falsch man sich manchmal einschätzt, und dass es sich immer lohnt, dem inneren Schweinehund einen auf den Latz zu geben... :-)

Am Donnerstag stand der nächste Lauf auf dem Plan, und am Ende 10.01 Kilometer in 1:03:46 Stunden und einer Durchschnittszeit von 6:22 Minuten zu Buche - zumindest laut meiner tomtom Pulsuhr. Runtastic, dass parallel auf meinem iPhone mitläuft, zeigte 6:06 Minuten an. Die Wahrheit liegt wahrscheinlich - wie meistens - irgendwo dazwischen. Fakt ist, das ich mich erneut nicht wirklich sonderlich fit fühlte, und am Ende auch ziemlich platt war; 77 Prozent im Tempobereich belegen das auch ganz gut. Hoffentlich keine Erkältung im Anmarsch... Spätestens am Sonntag werde ich es wissen. Dann steht nämlich der letzte Lauf vor Weihnachten statt, da ich ab Montag mit meiner besseren Hälfte drei Tage in Augsburg sein werde.

Bei unwinterlich milden - und trockenen - 10 Grad stand dann am Sonntag der große Lauf auf dem Plan. Vor Ende des Jahres wollte ich unbedingt noch eine längere Distanz absolvieren, idealerweise um die 15 Kilometer. Im Hinblick auf den geplanten Gutenberg Halbmarathon (22.05.2016) für mich ein erster wichtiger Gradmesser, um mal zu sehen, wo ich aktuell stehe und woran ich bis Ende Mai noch arbeiten muss. Und am Ende standen in der Tat 15.24 Kilometer in 1:33:48 Stunden auf der Uhr. Tempo - das ich bewusst der Distanz untergeordnet hatte - war mit 6:14 ganz ok; und 35 Prozent im Ausdauerbereich sind auf jeden Fall nicht allzu schlecht. Kann man auf jeden Fall gut drauf aufbauen. Somit habe ich mein kleines Jahres-/Zwischenziel erreicht - quasi mein persönliches Weihnachtsgeschenk :-) Morgen geht's dann wie gesagt erstmal nach Augsburg, in Mainz bin ich dann wieder am ersten Weihnachtsfeiertag. Mal schauen, ob ich in der kommenden Woche zumindest zwei Läufe hinbekomme...

Allen Mitläufern, -schwimmern und Lesern ein Frohes Fest!

Datum Aktivität Distanz Zeit km/min Kommentar
20.12.2015 Laufen 15.04 km 1:33:48 6:14 min
17.12.2015 Laufen 10.01 km 1:03:46 6:22 min
14.12.2015 Laufen 13.28 km 1:21:02 6:06 min

Samstag, 12. Dezember 2015

KW 50 (07.12. - 13.12.2015): Alles im grünen Bereich

Arbeits-, termin- und stressbedingt reichte es diese Woche nur für drei Einheiten. Zunächst war am Dienstag wieder mal Schwimmen an der Reihe - leider zum letzten Mal in diesem Jahr, da nächste Woche wegen einer vereinsinternen Weihnachtsfeier flachfällt, und ich in der Woche darauf in Augsburg bin. Die Stunde war ganz gut. Dieses Mal standen wieder Übungen zur Wasserlage und zum Kraulzug auf dem Programm. Ungeachtet des (mir natürlich zu langsamen ;-) sportlichen Fortschritts kann ich mittlerweile aber auf jeden Fall zumindest bereits einen positiven Effekt konstatieren: ich fühle mich im kühlen Nass nicht mehr allzu fremd und unwohl. Darauf kann man auf jeden Fall schon mal aufbauen...

Am Mittwoch stand dann ein recht entspannter und lockerer Lauf auf dem Programm. Die 10.52 Kilometer in 1:06:26 Stunden waren mit einem Schnitt von 6:18 Minuten jetzt nicht überragend, aber dafür war ich vom Puls her auch 39 Prozent im Ausdauerbereich, und keine einzige Sekunde im Sprintbereich. Insgesamt ein recht akzeptabler Grundlagenlauf.

Am Samstag legte ich dann bei leicht nieseligem, aber nicht allzu kaltem, Wetter wieder eine Schippe drauf. Exakt 10 Kilometer in 1:00:04 Stunden bedeuteten unter dem Strich eine Durchschnittszeit von exakt 6:00 Minuten. auch das ist - im wahrsten Sinne des Wortes - noch (minuten- und) meilenweit von meiner Halbmarathonzeit und -distanz entfernt, aber aktuell ok. Nur die 77 Prozent im Tempobereich sind noch nicht allzu berauschend, aber auch das wird sich mit der Zeit verbessern. Geduld ist die Mutter der Porzellankiste, oder so...

Datum Aktivität Distanz Zeit km/min Kommentar
12.12.2015 Laufen 10.00 km 1:00:04 6:00 min
09.12.2015 Laufen 10.52 km 1:06:26 6:18 min
08.12.2015 Schwimmen - - - 9. Schwimmtraining

Sonntag, 6. Dezember 2015

KW 49 (30.11. - 06.12.2015): Ein gefühlter Duathlon

Nachdem ich mich endlich von meinem heftigen Oberschenkelmuskelkater vom Samstag erholte hatte, wollte und musste ich am Dienstag Nachmittag unbedingt das bei 13 Grad winterlich angenehme Wetter nutzen. Die 10 Kilometer in 1:05:09 Stunden waren zwar nicht unanstrengend und berauschend, aber immerhin wieder etwas besser als beim letzten Mal. Die zwei Wochen Zwangspause aufgrund des möglicherweise ver-/gestauchten Knöchels gingen halt nicht gänzlich wirkungslos an meiner Ausdauer vorbei. Aber das passt schon. Die Fußgelenkstütze/Bandage kam übrigens nicht mehr zum Einsatz.

Da ich abends am gleichen Tag auch noch Schwimmtraining hatte, war die Entscheidung, vorher noch Laufen zu gehen, zugegebenermaßen ein wenig mutig und nicht wirklich hochgradig vernünftig. Aber trotz etwas schwerer Beine, "lief" es eigentlich recht gut. Schwerpunkte dieses Mal waren der Beinschlag und der Armzug unter Wasser. Insbesondere das finale Durchziehen und Schwungholen für den nächsten Armzug war eine wirkliche gute Lektion, die ich mir unbedingt zu eigen machen muss. Alles in allem war die Idee, an einem Tag quasi einen reversen Duathlon zu absolvieren auf jeden Fall keine schlechte Entscheidung, und schon mal ein Vorgeschmack auf  'The Shape of Things to Come' - um mal den Titel eines fiktionalen Geschichtsbuches aus dem Jahre 1933 von H.G. Wells (ja, der mit der 'Zeitmaschine') zu zitieren...

Am Freitag stand dann der zweite Lauf in dieser Woche auf dem Plan. Da die Woche nicht gerade unstressig, und ich zudem recht unterschlafen war, verspürte ich zunächst keine große Lust, aber letztlich raffte ich mich doch dazu auf, mein neues Leuchtband im sich anbahnenden Dunkel des Abends spazieren zu führen. Der Lauf war nicht unbedingt überragend, aber mit 10.79 Kilometer in 1:07:25 Stunden im Großen und Ganzen ganz ok. Das war minimal langsamer als am Dienstag, aber dafür auch minimal weiter und weniger anstrengend, da mehr im Ausdauerbereich.

Zum Absch(l)uss der Woche entschied ich mich nochmal am Sonntag für einen weiteren Lauf. Bei sonnigen 11 Grad waren erstaunlich gute 10.02 Kilometer in 59:54 Minuten drin - immerhin wieder der schnellste Lauf seit meinem Umknicken am 13. November. Die 15 Sekunden Verbesserung pro Kilometer im Vergleich zum letzten Lauf sind mir zwar nicht ganz geheuer, nehme ich aber natürlich gerne zur Kenntnis. Der nächste Lauf wird mit Sicherheit wieder langsamer sein...

Datum Aktivität Distanz Zeit km/min Kommentar
06.12.2015 Laufen 10.02 km 0:59:54 5:58
04.12.2015 Laufen 10.79 km 1:07:25 6:14
01.12.2015 Schwimmen - - - 8. Schwimmtraining
01.12.2015 Laufen 10.46 km 1:05:09 6:13

Sonntag, 29. November 2015

KW 48 (23.11. - 29.11.2015): Back on the track

Da es meinem Fuß zumindest unter alltäglichen Belastungen wieder ziemlich gut geht, war diese Woche endlich wieder Sport angesagt. Nach zwei Wochen Pause war zunächst wieder Schwimmen angesagt. Ich hatte zwar erneut die größten Befürchtungen, dass die Einheit alles andere als erfreulich wird, aber am Ende lief - mal wieder - alles besser als befürchtet. Die Übungen waren zwar alles andere als einfach, aber dafür ausgesprochen hilfreich und gezielt. So wurde z.B. der Armzug mit einer Übung trainiert, bei der man während jedes Zugs zunächst die Hüfte, dann den Kopf und dann erst das Wasser trainieren sollte. Da die einzelnen Abläufe und Bewegungen bei mir noch nicht ansatzweise automatisiert bzw. eingebrannt sind, kostete das einiges an Konzentration und Kraft. In einer anderen Übung mussten wir uns, mit gestrecktem Körper auf dem Rücken liegend, nur mithilfe von Paddelbewegungen der Hände bzw. Unterarme vorwärtsbewegen, um so die Körperspannung zu schulen. Am Ende war mein Flüssigkeitsbedarf für die gesamte Woche gedeckt, und ich wieder um einige Erfahrungen bzw. Denk- und Lernanstöße reicher. Ich freu mich schon wieder auf nächste Woche! :-)

Da auch die weiteren Tage glücklicherweise keine spürbaren pedalen Einschränkungen offenbarten, entschloss ich mich dann Donnerstag mit meiner neuen Fußgelenkstütze bewaffnet mal einen Lauf anzutesten. Nach knapp 2 Wochen Laufpause lief es sich zunächst ganz gut an, wurde aber bereits ab Kilometer 3 eine ziemliche Tortur. Aber das war mehr oder minder zu erwarten. Am Ende standen 9.06 Kilometer in 57:09 Minuten zu Buche. Ein Triumph Sieg des Willens. Knapp 30 Sekunden pro Kilometer langsamer als der letzte Lauf, aber immerhin am Stück und ohne nennenswerte Probleme am Fuß. Anders formuliert: vom Umknicken war nichts mehr zu spüren, aber dafür hinterließ die Fußgelenkstütze im wahrsten Sinne des Wortes bleibende Eindrücke. Ich denke ich werde das Ding vielleicht noch 2-3 Mal tragen, und dann wieder unbandagiert laufen. Physiologisch wahrscheinlich unnötig, aber mental definitiv beruhigend. Laufen wird diese Woche allerdings leider nichts mehr, da ich nach dem o.a. Lauf noch einen netten Muskelkater habe...

Datum Aktivität Distanz Zeit Schnitt Kommentar
26.11.2015 Laufen 9.06 km 0:57:09 6:18 min
24.11.2015 Schwimmen - - - 7. Schwimmtraining

Freitag, 27. November 2015

Testbericht: McDavid Fußgelenkstütze 195

Nachdem ich beim Laufen unglücklich umgeknickt bin, entschied ich mich zum Kauf einer Fußgelenkstütze, um einer etwaigen temporären Instabilität des Fußes entgegenzuwirken. Die Wahl fiel hierbei nach eingängiger Recherche und zahlreichen Vergleichen aufgrund der guten Bewertungen und Rezensionen auf die McDavid Fußgelenkstütze 195 (auf Amazon aktuell für 33,99 Euro erhältlich). Hierbei handelt es sich um eine "ultraleichte Nylon-Knöchelstütze mit voll verstellbaren achtförmigen Riemen" und "doppelt gefütterter Innenseite mit elastischer Ferse und Zunge".

Aus meinen aktiven Footballtagen habe ich zwar auch noch eine Knöchelorthese von Basco Healthcare. Diese besitzt allerdings eine recht stabile Kunststoffverstärkung am Knöchel, die mich persönlich aufgrund ihrer massiveren Ausführung bei längeren sportlichen Aktivitäten durchaus einschränkt - auch wenn sie laut Hersteller auch zur Prohylaxe beim Basketball-, Handball- und Fußballtraining sowie beim Tennisspielen geeignet ist. Ich wollte aber definitiv eine "leichtere" Variante, daher also die Fußgelenkstütze von McDavid.

Donnerstag, 26. November 2015

KW 47 (16.11. - 22.11.2015): Totalausfall

In Folge meines Sportunfalls am vergangenen Freitag müsste man diese Woche leider eher von einem 'Inactivity Diary' sprechen... Ich hatte zwar letztlich wohl Glück im Unglück - heißt: kein Bänderriss oder -anriss - aber entschloss mich dennoch präventiv dazu, den Fuß erstmal eine Weile zu schonen, mir die Sache ein paar Tage anzuschauen, und - hoffentlich - folgenreicheres auszuschließen. Laufen fiel somit diese Woche komplett flach, und auch das Schwimmtraining ließ ich sicherheitshalber mal ausfallen - nasse, rutschige Fliesen und ein potentiell lädierter Fuß waren mir dann doch nicht ganz geheuer, zudem ist Schwimmen ja auch keine völlig beinfreie Angelegenheit. Also: Zähne zusammenbeißen und durch. Dann lieber eine länger als notwendige Pause, als irgendwas riskieren und am Ende noch länger auszufallen...

Als eine der ersten Amtshandlungen nach dem freitäglichen Fußdebakel legte ich mir direkt eine Fußgelenkstütze (von McDavid) zu, um bei meinen ersten Läufen nach dem Umknicken komplett auf Nummer sicher zu gehen. In meiner aktiven Football-Zeit erlitt ich bereits mal einen Bänderiss im selben (i.e. rechten) Fuß, sodass ich hier kein Risiko eingehen wollte hinsichtlich einer etwaigen temporären Instabilität. Nach meinem ersten Lauf in der - hoffentlich - kommenden Woche werde ich natürlich mal einen Erfahrungsbericht dazu posten.

KW 46 (09.11. - 15.11.2015): (Um-)Geknickt

Eine ncht nur persönlich leider eher denkwürdige Woche. Das Positive vorab: da ich noch einige Urlaubstage übrig hatte, standen nu erstmal zwei lang ersehnte Urlaubswochen auf dem Plan, die ich mit diversen musikalischen, literarischen und sportlichen Aktivitäten füllen wollte. Zunächst musste daher das Schwimmtraining am Dienstag wegen eines lange geplanten Konzertes (Editors in Offenbach) leider ausfallen. Stattdessen ging es vorher noch auf eine Laufrunde mit 9.67 Kilometern in 57:13 Minuten.

Am Freitag hatte ich dann leider meinen kleinen, persönlichen Freitag den 13. Da es am späten Abend noch auf ein heiß erwartetes Konzert von Five Finger Death Punch und Papa Roach in der Jahrhunderthalle Frankfurt ging (*Pommesgabel*), stand vorher noch ein Lauf auf dem Plan. Die 10.01 Kilometer in 57:22 Minuten gingen auch richtig gut von der Sohle, und waren am Ende die bisher beste Performance seit dem Halbmarathon Anfang Mai.

Aber: man soll den Tag bekanntlich nie vor dem Abend loben, und kurz vor Ende des Laufs knickte ich dummerweise unglücklich um. Das machte sich zunächst kaum bemerkbar, aber im Verlauf des späteren Abends nahmen die Schmerzen im Fuß leider immer mehr zu, wobei die Rumsteherei auf dem Konzert natürlich nicht gerade sonderlich förderlich war. Am Ende der Veranstaltung und des Tages ging es nur noch unter Beschwerden und humpelnd nach Hause, und mein Hirn malte sich bereits die schlimmsten Diagnosen aus. Auf jeden Fall liegen meine sportlichen Ambitionen nun erstmal wieder auf Eis - welches ich die nächsten Tage auch fleißig meinem rechten Fuß zukommen lassen werde...

Bei all dem persönlichen Pech, stellten die tragischen Ereignisse in Paris an diesem Abend aber natürlich alles in den Schatten. Wir erfuhren davon sukzessive während des Konzertes und waren uns zu diesem Zeitpunkt der Tragweite dieser schrecklichen und unfassbaren Anschläge noch überhaupt nicht bewusst. Vor diesem Hintergrund ist ein kleiner, persönlicher Sportunfall natürlich völlig unbedeutend und sollte einem auch vor Augen führen, das es noch wesentlich schlimmere und wichtigere Dinge im Leben gibt. Je suis Paris!

Datum Aktivität Distanz Zeit Schnitt Kommentar
13.11.2015 Laufen 10.01 km 0:57:22 5:43 min
10.11.2015 Laufen 9.67 km 0:57:13 5:55 min

Montag, 9. November 2015

Gesundheit: Hör auf Deinen Körper!

Wie es der Zufall so will, stieß ich eben - einen Tag nach einem doch recht zähen und anstrengenden längeren Lauf - auf einen aktuellen Beitrag mit dem Titel: "Entscheidungstag: Laufen mit Erkältung, ja oder nein?". In dem Beitrag beschreibt der Autor, Mike Kleiß, folgendes - manchem wohl nicht so unbekannte - Entscheidungsdilemma: Man möchte eigentlich gerne laufen, spürt aber dass man möglicherweise etwas "in den Knochen hat." Kleiß' Rat: "Fühlen Sie sich einfach nicht wirklich gut, ohne aber Anzeichen einer echten Krankheit, dann laufen Sie los!"

Bei einem undefinierten Anflug von Schlappheit oder Saft- und Kraftlosigkeit spricht im Zweifelsfall zunächst nichts dagegen, die Laufschuhe zu schnüren. Aber: nicht übertreiben, nicht forcieren und immer wieder in den Körper hineinhorchen! Manchmal kann eine derartige Schlappheit motivatorisch bedingt sein, manchmal kann sie Folge eines angeschlagenen Immunsystems sein. Daher ist es wichtig und ratsam, die Einheit erstmal locker anzugehen. Wenn man auch nur ansatzweise spürt, dass der Lauf irgendwie anstrengender oder beschwerlicher ist als sonst - und hierbei sind harte Fakten wie Puls oder Durchschnittszeit ausgesprochen hilfreich - sollte den Lauf entweder direkt abbrechen, oder nur ein ausgesprochen reduziertes Pensum absolvieren.

Mit zunehmender Erfahrung und Laufdauer entwickelt man als Sportler im Grunde ein recht gutes Gefühl für seinen eigenen Körper. Man lernt seine Stärken und Schwächen kennen, und seine Leistungspazitäten und -reserven richtig einzuschätzen. Dies sollte man schätzen und nutzen. Ein ambitionierterer Läufe sollte somit ganz gut in der Lage sein, einen undefinierten Anflug von Schlappheit oder Saft- und Kraftlosigkeit richtig einzuordnen. Auf der anderen Seite sollte man sich insbesondere an solchen "Entscheidungstagen" vor falschem Ehrgeiz hüten. Dieser ist zwar in der ein oder anderen Ausprägung eine zentrale Triebfeder unseres sportlichen Seins, stachelt uns aber auch gerne mal zu mehr an. Insbesondere wenn man möglicherweise wirklich etwas "ausbrütet", sollte der Verstand daher das finae Wort haben. Das Allerletzte was man ja eigentlich will, ist krank zu werden., und dadurch noch länger auszufallen...

Bei eindeutigen Krankheitsymptomen - Husten, Niesen, Halsschmerzen - sollten sportliche Betätigungen allerdings absolut tabu sein. In so einer Situation ist der Körper mehr als genug mit der Bekämpfung der Krankheitserreger und -auswirkungen beschäftigt, und zusätzliche sportliche Belastungen entziehen ihm nur noch mehr Energie. Zudem sollte man nicht unterschätzen, dass sich verschleppte Erkältungen oder sportliche Belastungen im geschwächten Zustand durchaus auch negativ und nachhaltig auf das Herz-Kreislauf-System auswirken können. Dies ist mit Sicherheit der Ausnahme- und Extremfall, aber Entscheidungen gegen den Körper sollte man keinesfalls als Lappalie abtun.

Sonntag, 8. November 2015

KW 45 (02.11. - 08.11.2015): Kleine Fortschritte

Nach zwei Wochen Pause (Herbstferien) war am Dienstag mal wieder mal Schwimmtraining an der Reihe. Ehrlicherweise war meine Vorfreude auf diesen Termin eher gebremst. Angesichts der längeren Auszeit war die Befürchtung groß, dass ich alles bisher Erarbeitete wieder verlernt habe. Aber laut einem angelsächsischem Sprichwort soll man seine Hühner nicht zählen, bevor sie geschlüpft sind. Oder auf gut deutsch: Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben... Am Ende war ich wieder froh, doch ins Training gegangen zu sein. Dieses Mal bekam ich sogar die Dreier-Atmung (also drei Armzüge, einmal Atmen etc) auf die Reihe, und sogar die Drei-Zwei-Atmung (i.e. drei Armzüge, Atmen, zwei Armzüge, Atmen, drei Armzüge, Atmen etc.) klappte kurzzeitig. Der Weg ist noch sehr, sehr lang, aber im Vergleich zum Anfang sind durchaus bereits kleine Fortschritte zu erkennen.

Am Donnerstag stand dann wieder eine etwas längere Laufeinheit auf dem Plan. Da ich mich nicht 100% fit fühlte, war das wieder etwas gewagt, aber der Lauf war im Grunde ganz ok und nicht allzu anstrengend. Die 11:08 Kilometer in 1:11:17 Stunden waren na ja, aber darauf kam es mir auch nicht an. Hauptsache gelaufen, Hauptsache durchgehalten. Positiv: Laut Pulsuhr habe ich keine Sekunde im Sprintbereich verbracht. Dafür aber leider auch 71 Prozent im Geschwindigkeitsbereich und nur 28 Prozent im Ausdauerbereich. Aber da möchte ich mich momentan nicht zu sehr dran aufhängen. Wenn die Tendenz stimmt und ich bei gleicher Geschwindigkeit/Belastung zunehmend in den Ausdauerbereich rutschte, ist alles auch im grünen Bereich.

Zum Abschluss der Woche gab es am Sonntag zur Abwechslung mal wieder einen Zweierlauf mit der Freundin eines besten Freundes. Das Endergebnis: 10.37 km in 1:14:06 Stunden. Die Zeit war unterirdisch, aber dafür waren auch einige Steigungen dabei. Zudem war ich in Folge eines gestrigen Einsatzes als Umzugshelfer (6. Stock > 2. Stock) doch etwas geplättet. Immerhin: 67 Prozent der Laufeinheit waren im Ausdauerbereich und 0 Prozent im Sprintbereich. Morgen ist dann erstmal ein Ruhetag angesagt.

Datum Aktivität Distanz Zeit Schnitt Kommentar
08.11.2015 Laufen 10.37 km 1:14:06 7:08 min
05.11.2015 Laufen 11.08 km 1:11:17 6:26 min
03.11.2015 Schwimmen - - - 6. Schwimmtraining

Mittwoch, 4. November 2015

Sportweisheiten II: (Miss)Erfolg ist relativ!

Sport ist Wettkampf. Der oder die Gegner: andere Sportler, aber auch man selbst. Genau so wie man z.B. bei einem Volkslauf versucht, noch einen oder zwei Plätze gut zu machen, kann es auch Spaß machen, sich selbst zu schlagen bzw. zu unterbieten. Erfolg und Misserfolg liegen hierbei jedoch sehr eng beieinander: an einem Tag fällt die persönliche Bestzeit, an einem anderen will so gut wie nichts gelingen. Trotz Ehrgeiz und Zielen sollte daher man nie vergessen, Erfolg und Misserfolg relativ zu sehen. Insbesondere wenn man das Gefühl hat, auf der Stelle zu treten, sind Vergleiche sehr hilfreich - intern wie extern.

Da wäre zunächst die eigene, persönliche - i.e. interne - Entwicklung: gerade wenn es mal hakt, oder man das Gefühl hat, nicht voranzukommen, sollte man sich immer mal vor Augen halten, welchen Weg man bereits zurückgelegt hat. Hier führe ich immer gerne meine eigenen bescheidenen Laufanfänge an. Als ich vor knapp 10 Jahren zum ersten Mal die Laufschuhe schnürte, waren mehr als zwei Kilometer am Stück nicht drin. Seitdem ging es - mit Auf, Abs und Pausen - mehr oder minder stetig vorn. Der vorläufige Höhepunkt war der diesjährige Gutenberg Marathon in unter zwei Stunden. Das mag dem ein oder anderen Läufer nur ein müdes Lächeln abringen, aber für mich war das schon ein großer persönlicher Erfolg und im Vergleich zu meinen zarten Anfängen ein kleiner Quantensprung.

Neben diesem 'internen' Vergleich' sollte man auch nicht vergessen, sich - intelligent und in Maßen - mit anderen Freizeitathleten - i.e. extern - zu vergleichen. Dabei ist es aber wichtig, stets zu differenzieren. Wenn ich z.B. auf meiner Strecke von einem anderen Läufer überholt werde, mag das möglicherweise frustrierend sein. Allerdings sollte man sich dann auch bewusst machen, dass dieser Moment nur bedingt Aussagen über die eigene Leistung erlaubt. Ja - der Läufer war schneller. Was ich allerdings nicht weiß: Wie lange wer er heute bereits unterwegs? Wie lange trainiert er insgesamt? Absolviert er u.U. gerade ein Intervalltraining? Wie oft trainiert er insgesamt? etc. Das sind nur einige Punkt, die man in einer derartigen Situation bedenken sollte. Ein echter, fairer Vergleich ist im Grunde nur unter identischen Voraussetzungen möglich, also z.B. nur bei gleicher Strecke, gleichem Gewicht, gleichem Trainingspensum, gleichem professionellem und/oder familiären Stresspegel usw. - you get the idea. Jemanden zu überholen macht aber zugegebenermaßen trotzdem Spaß ;-P

Noch ein konkretes Beispiel aus meinem aktuellen Schwimmtraining: da jeder jederzeit an dem Kurs teilnehmen kann, kommen auch immer mal wieder neue Gesichter hinzu. Seit vorletztem Mal ist auch ein nahezu perfekt austrainierter Sportaholic dabei, der an 5-6 Tagen in der Woche zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs ist, bereits einen Marathon absolviert hat, und sich nun auch dem Schwimmen widmen möchte. Der Triathlon lässt grüßen ;-) Nun würde man vermuten, dass er sich aufgrund seiner Statur und Ausdauer eigentlich wie ein Schaufelraddampfer durch das Wasser pflügen müsste. Aber ganz im Gegenteil: nach 2-4 Bahnen Einschwimmen war der arme Kerl völlig außer Atem. Des einen Leid, des anderen "Freud": wie in einem Spiegel bzw. in einer Zeitmaschine sah ich mich quasi selbst, wie ich noch vor 3-4 Wochen am Strampeln und am Verzweifeln war. Ich gleiche zwar nach wie vor eher einer Wasserleiche als einer Wasserratte, aber die Situation zeigte mir auch klar auf, dass ich trotz aller Zweifel und Semi-Frustration auch bereits ein wenig besser geworden bin. Alles in allem ein - wie ich meine - schönes und typisches Beispiel dafür, welche postitiven und motivierenden Effekte ein Vergleich - sei es mit der eigenen Entwicklung oder der Entwicklung anderer - haben kann. Erfolg und Misserfolg sind eben relativ :-)

Laufweisheiten I: Keine Ausreden!

Nachdem ich im Schwimmtraining mal wieder eines jener typischen Aha-Erlebnisse hatte, kam mir die Idee für eine neue, kleine, feine Rubrik: Words of Wisdom: Erfahrungen und Weisheiten eines Freizeitsportlers. Hier werde ich ab sofort sporadisch und unregelmäßig versuchen, einige persönliche Erfahrungen und Eindrücke festzuhalten, die mir während meiner sportlichen Schaffens- und Leidenszeit ein- und auffallen. Das Ganze ist natürlich hochsubjektiv, mag aber hoffentlich auch ein Quäntchen Allgemeingültigkeit besitzen. Judge for yourselves... Und los gehts...

Nach zwei Wochen herbstferienbedingter Auszeit hatte ich gestern ehrlicherweise ein bisschen Bammel vor einer frustrierenden Trainingseinheit im noch ungeliebten Nass. Kurzzeitig kam sogar der feige Gedanke auf, die Einheit diese Woche sausen zu lassen. Zudem fühlte ich mich nach dem Lauf am Sonntag auch nicht 100% fit. Redete ich mir zumindest ein. Wie sich am Ende  (wieder einmal) herausstellte, war es aber die absolut richtige Entscheidung, den inneren Schweinehund zu knebeln und mit Psychopharmaka ruhigzustellen. Insgesamt war das Training nämlich wesentlich besser als erwartet/befürchtet.

Was lernt man daraus, bzw. was bestätigt sich wieder einmal? Wenn man halbwegs ambitioniert Sport betreibt, und möglicherweise sogar auf ein - wie auch immer geartetes - Ziel hinarbeitet, gibt es im Grunde keine Ausreden, ein Training ausfallen zu lassen. Vom Tod der Tante, Vulkanausbrüchen oder Blinddarmoperationen natürlich abgesehen. Vage allgemeine Unlust, schlechtes Wetter oder Stress dürfen hingegen keine Gründe sein. Man sollte aber natürlich immer in seinen Körper hineinhorchen, und mögliche Krankheitssignale nicht ignorieren. Aber letztlich trennt sich hier m.E. die lethargische Spreu vom sportlichen Weizen: wer ständig Gründe sucht und findet, Trainingseinheiten ausfallen zu lassen, hat möglicherweise ein Motivationsproblem und sollte sich am Besten mal bewusst mit seinen Zielen auseinandersetzen und diese gegebenenfalls neu definieren.

Natürlich muss nicht jeder zwölf mal die Woche 23 Kilometer absolvieren, aber etwas Bewegung solle auf jeden Fall sein. Es muss ja nicht mal Laufen sein - es gibt unzählige andere Sportarten, in denen man aktiv werden kann. Wenn man sich nicht ausreichend motivieren kann, Laufen (oder Radfahren, oder Schwimmen...) zu gehen, muss man sich möglicherweise eine andere sportliche Betätigung suchen, oder die eigenen Ansprüche an die Realität anpassen: wenn ich platt gesagt permanent rumjammere, dass ich nicht zum Laufen komme, stecke ich mir u.U. zu hohe Ziele, mit denen ich mich nur unnötig unter Druck setze, und dadurch die Motivationssituation noch verschärfe - ein kleiner psychologischer Teufelskreis, den man nur bewusst durchbrechen kann. Also am Anfang vielleicht erst mal kleinere Laufbrötchen backen, und sich dann ganz allmählich steigern. Just do it! ;-)

Sonntag, 1. November 2015

KW 44 (26.10. - 01.11.2015): Verschnupft

Leider eine eher unerquickliche Woche. Nach den knapp 10,5 Kilometer vom letzten Samstag, wollte ich mit knapp 11 Kilometern in 1 Stunde und 8 Minuten nochmal minimal einen drauflegen, aber hatte dabei leider die sportliche Rechnung ohne den gesundheitlichen Wirt gemacht. Der Lauf gestaltete sich als ausgesprochen anstrengend, was eigentlich bereits Signal genug hätte sein müssen. Aber manchmal ignoriert man halt dummerweise lieber die Signale seines Körpers...Die Konsequenz: ein leichter Schnupfen, der durch wenig Schlaf diese Woche nicht wirklich besser - aber zum Glück auch nicht wesentlich schlimmer wurde. Nichtsdestotrotz: Durch die notwendige Schonungspause konnte ich somit erst wieder am Sonntag einen kleinen Lauf einlegen, und selbst das war durchaus russisches Roulette. Insofern sind die 6.39 Kilometer in knapp 40 Minuten nicht der Knaller, aber besser als nichts. Hoffen wir mal, dass der letzte Lauf nicht auch ein Fehler war, und das es nächste Woche im wahrsten Sinne des Wortes wieder etwas besser läuft...

Datum Aktivität Distanz Zeit Schnitt Kommentar
01.11.2015 Laufen 6.39 km 0:39:58 6:15 min
27.10.2015 Laufen 10.93 km 1:07:44 6:11 min

Samstag, 24. Oktober 2015

KW 43 (19.10. - 25.10.2015): Endlich wieder die 10

Trotz Schwimmpause (Herbstferien) insgesamt keine allzu schlechte Sportwoche. Am Mittwoch wagte ich mich zum ersten Mal seit August wieder testweise an eine längere Distanz. Das ganze war nicht unbedingt unanstrengend, aber letztlich waren die ca. 9 Kilometer in knapp 53 Minuten ohne Notarzt machbar. Das Tempo war dabei maximal zweitrangig, da ich mich zunächst erstmal wieder meiner Grundlagenausdauer widmen möchte.

Drei Tage später wurde ich dann noch ein Stückchen wagemutiger und setzte mir zum ersten Mal seit Mai (!) die 10 Kilometer auf den Speiseplan. Meine Augen waren zum Glück nicht größer als der Magen die Beine, sodass es am Ende ca. 10,5 Kilometer in gut 1 Stunde und 5 Minuten wurden. Der Schnitt von 6:16 ist für meine Verhältnisse/Ansprüche jetzt nicht wirklich überragend, aber wie gesagt: in den kommenden Wochen dreht sich beim Laufen alles zunächst um drei Dinge: Ausdauer, Ausdauer, Ausdauer... Anfang kommenden Jahres kann ich dann mal allmählich die Baustellen Geschwindigkeit und Tempohärte angehen. Step by step...

Zudem muss/möchte/sollte ich meine Gelenke am (relativen) (Wieder-)Anfang nicht wieder gleich überfordern. Die Vorbereitung für den Halbmarathon war Lektion genug. Und auch wenn ich meine Einlagen mittlerweile/zurzeit gut zu vertragen scheine, sollte ich auch hier nichts überstürzen. Jetzt, da ich mich allmählich wieder von der letzten gesundheitlich bedingten Pause berappel, ist eine erneute Verletzung oder Überlastung das allerletzte, was ich gebrauchen kann. Comebacks sind zwar was Feines, aber Weiterkommen ist noch schöner ;-)

Datum Aktivität Distanz Zeit Schnitt Kommentar
24.10.2015 Laufen 10.46 km 1:05:32 6:16 min
21.10.2015 Laufen 8.85 km 0:52:53 5:58 min

Sonntag, 18. Oktober 2015

KW 42 (12.10. - 18.10.2015): Kleine Rückschritte

Diese Woche war leider etwas durchwachsen. Zunächst war der dieswöchige Schwimmunterricht motivatorisch leider mal wieder ein kleiner Rückschritt, aber das war zu erwarten. Das Thema Atmung - welches dieses Mal endlich (?) auf der Agenda stand - bereitete mit doch einiges an Kopfzerbrechen. Insbesondere der 3-2-3-2-Rhỵthmus ist für mich z.Zt. noch eine ziemliche koordinative Herausforderung. Aber da muss ich durch. Hat ja schließlich auch keiner behauptet, dass mein Vorhaben einfach werden würde... Die nächsten Wochen findet aufgrund der Herbstferien leider kein Training statt. Wär eigentlich toll, wenn ich in der Zeit selbst mal schwimmen gehen könnte, aber so weit bin ich leider aktuell noch nicht. Dazu ist meine "Technik" noch viel zu fragil und unentwickelt. Kann nur besser werden.. :-)

Ab Mittwoch schlug dann leider - auch durch beruflichen Stress bedingt - eine leichte Erkältung zu, die mich bis Samstag mehr oder minder sportlich außer Gefecht setzte. Dafür gab es diese Woche somit nur einen einzigen Lauf am Sonntag. Ca. 6 Kilometern in knapp 36 Minuten waren jetzt nich so prickelnd, aber nach der Erkältung auch nicht ganz überraschend. Hoffen wir mal, dass der Lauf nicht zu früh kam...

Datum Aktivität Distanz Zeit Schnitt Kommentar
18.10.2015 Laufen
6.11 km
0:36:07
5:54 min
13.10.2015 Schwimmen - - - 5. Schwimmunterricht

KW 41 (05.10. - 11.10.2015): Läuft...

Diese Woche kann ich es recht knapp machen: läuft... Am Dienstag war erneut Schwimmunterricht, Stunde 4 von 12 (10 plus 2 Schnupperstunden. Zwar stand dieses Mal doch nicht die Atmung auf dem Plan, da wir ausnahmsweise einen Aushilfstrainer hatten, aber dafür verlief die Stunde im Grunde recht erfreulich, da ich mit zwei anderen in einer separaten Gruppe weiterführende Übungen durchführen sollte/durfte. Und wieder mal war da dieses bisher unbekannte Gefühl, dass Schwimmen zeitweise durchaus Spaß machen kann :-) Aber nicht zu früh freuen - der Weg ist noch sehr lang und unglaublich nass...

Am Donnerstag und Samstag war dann mal wieder Laufen dran - nach wie vor etwas reduziert bzw. gebremst. Mit knapp 6 Kilometer in ca. 35 Minuten und knapp 7 Kilometer in 42 Minuten bin ich eigentlich recht zufrieden. Mühsam ernährt sich das Laufhörnchen...

Datum Aktivität Distanz Zeit Schnitt Kommentar
10.10.2015 Laufen
6.78 km
0:42:31
6:16 min
08.10.2015 Laufen 5.97 km 0:35:21 5:55 min
06.10.2015 Schwimmen - - - 4. Schwimmtraining

Sonntag, 4. Oktober 2015

KW 40 (28.09. - 04.10.2015): Es geht voran

Neue Woche, neues Glück. Und mit der dritten Stunde Schwimmtraining fing die Woche auch überraschend positiv an. Schwerpunkt dieses Mal waren Wasserlage und Körperspannung/-streckung. Und obwohl ich mich natürlich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen will, glaube ich doch allmählich kleine Fortschritte zu erkennen. Auf jeden Fall scheint bei mir ein kleiner Seemannsknoten geplatzt ist. Anstatt wie ein Ertrinkender wild mit den Armen aufs Wasser einzuschlagen, bin ich dieses Mal - natürlich aufbauend auf den Erfahrungen und Übungen der letzten beiden Trainingseinheiten - die Sache um einiges ruhiger und mental entspannter angegangen. Heißt: langsamere, regelmäßigere Kraulbewegungen sowie - als Folge - eine ruhigere und konstantere Atmung. Von einer Durchquerung des Ärmelkanals bin ich noch Äonen entfernt, aber vier Bahnen waren jetzt zumindest schonmal halbwegs problemlos drin - für mich quasi ein Quantensprung. Was noch wesentlich positiver ist: ich hatte zum ersten Mal seit Jahren - wenn nicht sogar seit Jahrzehnten - so etwas wie Spaß am Schwimmen. Die Trainingsstunde ging auf jeden Fall recht schnell vorbei, und ich verspürte am Ende durchaus eine gewisse Minimaleuphorisierung. Auf die nächste Stunde freue ich mich schon ganz besonders: dann geht es um die Atmung :-) Nette Info am Rande: Nach den regulären zehn Trainingsstunden kann man den Kurs verlängern. Das ist eine Option, die ich mir auf jeden Fall mal offenhalte...

Läuferisch war die Woche auch durchaus erfreulich, auch wenn ich noch in der Einlageneingewöhnungsphase bin. Am Donnerstag absolvierte ich knapp 3 Kilometer in für mich recht fixen 16 Minuten. Da die Einlagen bisher keine Probleme machen, und meine Fersenbeschwerden auch so gut wie verschwunden sind, habe ich die Distanz am Sonntag dann mal ein bisschen erhöht, und bin mit ca. 6 Kilometern in 33 Minuten ganz zufrieden. So kann es weitergehen. In den nächsten 1-2 Wochen werde ich mal versuchen, diese Strecke a) zu stabilisieren und b) sukzessive - aber natürlich nicht zu schnell - auszubauen. Falls ich Ende Oktober/Anfang November wieder 11 Kilometer absolvieren sollte, wäre ich absolut im Zeitplan. Und dann würde ich mich auch langsam mal wieder mit dem Mainzer Halbmarathon auseinandersetzen. Step by step...

Datum Aktivität Distanz Zeit Schnitt Kommentar
04.10.2015 Laufen
5.95 km
0:33:28
5:37 min
01.10.2015 Laufen 3.04 km 0:15:47 5:11 min
29.09.2015 Schwimmen - - - 3. Schwimmtraining

Mittwoch, 30. September 2015

KW 39 (21.09. - 27.09.2015): Des Kaisers neue Einlagen

Alles in allem eine recht spannende und positive, wenngleich auch nach wie vor nicht übermäßig sportlich aktive Woche. Der Dienstag war in neuester Tradition dem Schwimmtraining vorbehalten. Schwerpunkte waren dieses Mal der Kraulbeinschlag (mit Schwimmbrett), sowie einseitige bzw. einarmige Kraulbewegungen. Nach wie vor ist die Fortbewegung im Wasser eine ziemlich zähe Angelegenheit für mich - aber nach zwei Trainingseinheiten kann man da natürlich noch keine großen Verbesserungen erwarten. Immerhin habe ich in der Stunde meinen gesamten täglichen Flüssigkeitsbedarf wieder gedeckt. Das wird noch eine lange Reise... 

Am Mittwoch konnte ich meine neuen Einlagen abholen. Diese habe ich nun in zweifacher Ausfertigung: einmal für meine normalen Straßenschuhe, und einmal für meine Laufschuhe. Die Einlagen muss ich nun also durchgängig tragen. Wie schon letzte Woche angekündigt, muss ich daher bei den ersten zwei bis drei Laufessions auch erstmal etwas zurückrudern, damit sich die gesamte Beinstatik - i.e. Sehnen, Knie, Bänder, Gelenke etc. - an die neue Situation gewöhnen. Das ist motivatorisch natürlich nicht sonderlich prickelnd, aber es ist halt gesundheitlich notwendig, da ich sonst mein sportlich-visionäres Unterfangen gleich ganz an den Nagel hängen könnte. Glück im Unglück: da ich läuferisch aktuell ohnehin wieder recht am Anfang stehe was die Distanzen angeht, ist der Zeitpunkt eigentlich garnicht mal so ungünstig...


Sozusagen als letzten Henkerslauf ohne Einlagen nutzte ich direkt im Anschluss dann auch nochmal das gute Wetter und spulte knapp 6 Kilometer in 35 Minuten ab. Nicht überragend, aber auch nicht schlecht. Und am Ende der Woche war dann Zeit für den orthopädischen Neustart. Knapp 2 Kiloemeter in ca. 13 Minuten brachten meine sportlichen Endorphine zwar nicht gerade in Wallung, aber wass muss, das muss...

Kurzes Wochenfazit zu den Einlagen: man spürt sie, aber nicht in unangenehmer Weise. Zumindest was die normalen Straßenschuhe angeht. Bei den Laufschuhen muss ich mich allerdings noch etwas daran gewöhnen. Die Belastung - und somit auch die Wirkung auf die Füße - ist hier natürlich auch eine andere. Das sollte sich mit der Zeit dann hoffentlich ebenfalls verlaufen. The only way is up!

Datum Aktivität Distanz Zeit Schnitt Kommentar
27.09.2015 Laufen 2.28 km 0:12:42 5:34 min -
23.09.2015 Laufen 6.05 km 0:35:09 5:48 min -
22.09.2015 Schwimmen - - - 2. Schwimmtraining

Samstag, 19. September 2015

KW 38 (14.09. - 20.09.2015): Orthopädischer Rat und Wassertaufe

Trotz weiterhin reduzierter Aktivität eine recht positive Woche. Höhepunkt war dabei der Dienstag, an dem ich zum einen meinen Termin beim Orthopäden hatte, und direkt im Anschluss die erste Stunde meines Schwimmkurses absolvieren durfte.

Zunächst zum Termin beim Orthopäden: nach knapp einstündigem Warten ging alles ziemlich schnell. Die positive Nachricht: der/den Achillessehne(n) geht es zum Glück gut! Dafür rückte eine Altdiagnose wieder in den Fokus. Ursache meiner jüngsten Probleme ist nämlich vielmehr eine Fußfehlstellung, um genau zu sein ein Senkspreizplattfuß. Als Folge ist mein Fußgewölbe quasi nichtexistent. Da ich bis zum Halbmarathon im Mai eher kürzere Distanzen von durchschnittlich maximal 11 Kilometer lief, und das in der Regel auch nur ca. zwei Mal in der Woche, machte sich dieses Defizit nie bemerkbar. Aber die - zudem recht kurzfristige - Steigerung im Zuge der Halbmarathonvorbereitung hatte dann die bekannten Konsequenzen. Wie es der Zufall so wollte, war gerade ein Orthopädietechniker da, der von meinen Füßen einen Abdruck nahm. Kommenden Dienstag darf ich dann meine neuen Einlagen abholen - einmal für meine normalen Schuhe, und zum anderen für meine Sportschuhe. Die ersten Laufeinheiten soll ich dann erstmal sehr reduziert absolvieren - i.e. ca- 2-3 Kilometer - damit sich meine Füße bzw. der gesamte Bewegungsapparat an die neue Situation gewöhnen. Ich bin vor allen Dingen mal gespannt, wie mein linkes Knie reagiert. Falls ich mich nicht irre, hatte ich vor knapp vier oder fünf Jahren schon einmal Einlagen, die meinem Knie nach einer Kreuzband-OP aber überhaupt nicht schmeckten. Also mal schauen, was die nächste Woche diesbezüglich so bringt...

Aufgrund des späten Termins beim Orthopäden verpasste ich dann beinahe meine erste Schwimmstunde im Taubertsbergbad. Da ich letzte Woche terminlich leider verhindert war, konnte ich erst zur zweiten Stunde des insgesamt zehnwöchigen Kurses einsteigen, was aber zum Glück kein großes Problem war. Die bisher gezeigten Übungen waren mir somit natürlich alle erstmal unbekannt. Die Gruppe ist mit - wenn ich mich recht erinnere - vier Damen und zwei Herren recht klein, sodass durchaus auf individuelle Befindlichkeiten und Probleme eingegangen werden kann. Und neben dem Kursleiter Dominic Blaul vom SSV Bingen gibt es sogar noch eine weitere Co-Trainerin, sodass das Betreuungsverhältnis nochmal ein Stück optimaler ist. Insgesamt verlief mein erster längerer Aufenthalt im nicht ganz so kühlen Nass ganz ok. Die einzelnen Übungen - einarmiges Kraulen, Windmühlenkraulen etc. - haben mich schon ein klitzekleines Stückchen vorangebracht, und mir vor allen Dingen deutlich meine Defizite aufgezeigt. Im Grunde ist mein aktueller "Kraulstil" ein Grauen: eine Wasserlage wie ein Sack Kartoffeln, Atmung wie ein Nashorn mit Rassellunge, Koordination wie ein zwei Tage altes Giraffenbaby. In den kommenden Wochen - und darüber hinaus - werde ich nun hart daran arbeiten müssen, die einzelnen Abläufe zu lernen, zusammenzusetzen und zu optimieren. Mühsam ernährt sich das Wasserschwein. Immerhin vergingen die knapp 60 Minuten fast wie im Flug  - obwohl ich damit wahrscheinlich fast doppelt so lange im Wasser war, wie in den kompletten zehn Jahren zuvor. Aber mit dem Schwimmen steht und fällt für mich das gesamte Unterfangen. Erst wenn ich mal mindestens 20 Bahnen am Stück hinbekomme, werde ich mich mal um ein neues Rad bemühen. Vorher hat das keinen Sinn. Ach ja - der zweite männliche Vertreter im Kreis der Schwimmoptimierer ist übrigens ein Triathlet. Und er hat den Ironman bereits erfolgreich absolviert. Da werde ich mir in den kommenden Wochen auf jeden Fall mal den ein oder anderen Tipp holen :-)

Mental beflügelt von dieser positiven Woche, zog es mich dann heute auch noch mal nach draußen. Da ich seit dem 3. Mainzer Firmenlauf letzten Donnerstag nicht mehr Laufen war, hielten sich meine Erwartungen und Ambitionen natürlich in Grenzen, aber dafür waren die 6 Kilometer in knapp 34 Minuten ganz in Ordnung. So kann es auf jeden Fall weitergehen...

Datum Aktivität Distanz Zeit Schnitt Kommentar
15.09.2015 Schwimmen - - - 1. Schwimmtraining
19.09.2015 Laufen 6.06 km 0:34:24 5:40 min -

Montag, 14. September 2015

KW 37 (07.09. - 13.09.2015): 3. Mainzer Firmenlauf

Auch diese Woche hielten sich die sportlichen Aktivitäten aufgrund der anhaltenden Achillessehnenprobleme leider in Grenzen. Einzige Ausnahme: der 3. Mainzer Firmenlauf am 10. September. Mit knapp 7.000 angemeldeten Teilnehmern - von denen am Ende 5.433 die Ziellinie überquerten - war die diesjährige Veranstaltung nochmal einen Tacken größer als beim letzten Mal. Dass sich so viele Leute athletisch betätigen ist natürlich absolut begrüßenswert, allerdings wird das Rennen dadurch streckenweise aber auch zum Stop-And-Go-Event. Wenn man wirklich vorne mitlaufen möchte, sollte man sich entsprechend positionieren. Anderenfalls sind persönliche Bestzeiten nicht drin. Aber das sollte ja - wie gesagt - eigentlich auch nicht im Vordergrund stehen. Dabei sein ist manchmal eben doch fast alles.

Und da ich zur Zeit ja leicht gehandicappt bin, war das dieses Jahr auch mein persönliches sportliches Motto. Ziel war, nach knapp 1,5 Wochen Laufpause die Strecke so optimal und gelenkschonend wie möglich zu absolvieren, und jegliche Rekordambitionen zu unterdrücken - was auch ganz gut gelang. Die Endzeit von 00:25:53 für die 5 Kilometer lange Strecke war somit auch außer Konkurrenz, und weit unter meiner Bestzeit von 00:20:40 aus dem Vorjahr. Somit ging auch das firmeninterne Duell dieses Jahr leider verloren. Na ja - im nächsten Jahr wird wieder angegriffen :-)

Dafür gibt es an anderer sportlicher Front Fortschritt zu vermelden. Ich habe mittlerweile Rückmeldung von Dominic Blaul vom SSV Bingen bezüglich meiner Anfrage zum Schwimmtraining bekommen. Dieses findet seit letztem Dienstag im Taubertsbergbad statt. Da ich an dem Tag aber leider bereits terminlich gebunden war, findet meine Wassertaufe nun distatt. Wahrscheinlich sollte ich im Laufe des Tages lieber etwas weniger Flüssigkeit zu mir nehmen - das dürfte ich morgen Abend zur Genüge kompensieren...

Datum Aktivität Distanz Zeit Schnitt Kommentar
10.09.2015 Laufen 5.00 km 0:25:53 5:10 min 3. Mainzer Firmenlauf

Montag, 7. September 2015

KW 36 (31.08. - 06.09.2015): Bitte warten...

Diese Woche kann ich es leider kurz und schmerzvoll machen: Verletzungsrekonvaleszenz bzw. Regenerationspause. Da ich meine Achillessehnen nach wie vor spüre, liegen meine Laufbemühungen weiter auf Eis. Ich absolviere weiterhin fleißig zweimal täglich meine Dehnungsübungen. Von Beschwerden oder Schmerzen kann man nicht wirklich sprechen, aber solange ich spüre, dass da "etwas" ist, will ich meine unteren Extremitäten nicht weiter reizen.

Spätestens am Donnerstag werde ich dann ohnehin sehen, woran ich bin. Dann findet nämlich der 3. Mainzer Firmenlauf statt. An meine Zeit von 20:40 aus dem letzten Jahr werde ich definitiv nicht herankommen, aber das ist für mich auch nicht entscheidend. Dieses Mal ist dabei sein wirklich alles, jegliche Rekordbemühungen stelle ich dem übergeordneten Ziel Ironman 2017 hinten an. Vielleicht kann ich ja nächstes Jahr dann wieder mehr Gas geben. Aber erstmal schauen, wie meine Füße den Donnerstag verkraften werden...

Parallel dazu habe ich nun einen Termin beim Orthopäden, um mal eine professionelle Diagnose zu erhalten. Danach sollte ich auf jeden Fall schlauer sein, und wissen was - und was nicht - zu tun ist...

Last but not least habe ich nochmal eine E-Mail an den SSV Bingen - bzw. den für "meinen" Schwimm-/Technikkurs zuständigen Trainer geschrieben, da meine vorherige E-Mail leider unbeantwortet blieb/verschütt gegangen sein dürfte.

Fortsetzung folgt...

Sonntag, 30. August 2015

KW 35 (24.08. - 30.08.2015): Der Fluch des Achilles

Die Woche fing zunächst erstaunlich gut an. Bei Regen und angenehmen Temperaturen waren trotz leichter Anfangsschwierigkeiten direkt 9.77 Kilometer drin. Strecke war erneut die Drei-Brücken-Tour, die ich aber auch dieses Mal nicht komplett zu Ende gelaufen bin, um meine Achillessehnen zu schonen. Das war jedoch leider nicht allzu sehr von Erfolg geprägt: da das Zwicken und Zwacken an den folgenden Tage nicht wirklich besser wurde, beschloss ich schweren Läuferherzens, den Rest der Woche die Füße im wahrsten Sinne des Wortes still zu halten. Bringt ja nichts, wenn die Reizung nicht besser, bzw. im schlimmste Falle sogar noch schlimmer wird.

Die sportlichen Aktivitäten beschränkten sich somit auf zweimal tägliches Dehnen der Wadenmuskulatur, zweimal tägliches Massieren der Achillessehne und der oberen Ferse, sowie einmal tägliche Applikation von Voltaren. Und es gibt eine neue Einsicht: Falls ich bis Mitte der kommenden Woche meine Achillessehnen noch spüre, geht um einen Termin beim Orthopäden wohl kein Weg vorbei. Wenn ich mein Vorhaben wirklich durchziehen möchte, sollte ich definitiv festellen (lassen), ob mein Körper dem eigentlich auch gewachsen ist. Lieber einen Schritt zurück und zwei nach vorne, als ein Schritt zu viel. Bis dahin muss ich mich eben erstmal mit Schwimmen über Wasser halten. Die Rückmeldung hierzu bleibt allerdings leider immer noch aus...

Datum Distanz Zeit Schnitt
24.08.2015 9.77 km 0:56:09 5:44 min



Dienstag, 25. August 2015

Swim or Sink

Vor das Radfahren und Laufen hat der liebe Gott beim Triathlon bekanntlich das Schwimmen gesetzt. Und ausgerechnet das ist  bei mir, wie man so schön sagt, stark ausbaufähig. In frühesten Urzeiten habe ich zwar mal den Fadenschwimmer abgelegt, aber danach trennten sich die Wege zwischen dem Wasser und mir. Die Konsequenz: ich kann mich irgendwie eine Weile über Wasser halten und auch irgendwie fortbewegen, aber mehr als zwei Bahnen halte ich im Kraulen aktuell nicht durch. An der Ausdauer und Kraft kann es kaum liegen, die Defizite liegen somit ganz klar im technischen Bereich.

Was tun? Eine Möglichkeit ist, sich das Ganze selbst beizubringen. Bücher, Anleitungen und Videos gibt es dazu zuhauf. Eine andere Möglichkeit: man holt sich professionelle Hilfe. Und genau dazu habe ich mich entschlossen. In den letzten Tagen habe ich daher mal ein wenig recherchiert, welche Schwimm- und Hallenbäder in der Gegend (i.e. in Mainz und um Mainz herum) entsprechende Kurse anbieten. Herauskristallisiert haben sich dabei die folgenden Kandidaten, auf die ich näher eingehen möchte:

1. Taubertsbergbad Mainz
Die erste und für mich - als Mainzer Innenstadtbewohner - im wahrsten Sinne des Wortes naheliegendste Variante ist das Taubertsbergbad Mainz. Da es in der Nähe des Hauptbahnhofs liegt, ist es fußläufig ideal erreichbar. Das Taubertsbergbad bietet zwar auch Schwimmmkurse für Erwachsene an, aber diese sind definitiv nur für absolute Schwimmanfänger geeignet, wie mir die Dame am Empfang persönlich bestätigte. Damit hat sich diese Option also erledigt.

2. Schwimmbad Mainzer Schwimmverein
Etwas weiter entfernt, aber immer noch gut per Bus (oder anderen Transportmitteln) erreichbar, ist das Schwimmbad des Mainzer Schwimmvereins in Mainz-Mombach. Das Angebot an Schwimmkursen für Erwachsene ist hier größer, und umfasst z.B. einen Schwimmkurs für Anfänger, einen Kraulkurs für Anfänger und einen Kraulkurs für Fortgeschrittene. Die Kurse werden während der Schulzeit angeboten (konkrete Termine werden aktuell nicht angegeben), dauern 45 Minuten und kosten 70 Euro für 8 Unterrichtsstunden oder 80 Euro für 10 Unterrichtsstunden. In der auf der Webseite verfügbaren 'Schwimmbadzeitung' erfährt man zudem, dass auch Einzelstunden für Erwachsene angeboten werden. Genauere Details werden nicht genannt.

3. Frei- und Hallenbad Kleinfeldchen
Option Nummer drei: Das Frei- und Hallenbad Kleinfeldchen in Wiesbaden. Wie beim Schwimmbad Mainzer Schwimmverein gibt es im Kursangebot auch hier Erwachsenenschwimmkurse für Anfänger, Erwachsenenschwimmkurse für Kraulanfänger und Erwachsenenschwimmkurse für Kraulfortgeschrittene. Via PDF wird man detailliert über die genauen Termine, Zeiten und Preise informiert. So finden die Kurse für Kraulfortgeschrittene z.B. dreimal pro Jahr jeweils einmal pro Woche Montags oder Freitags von 20:15 - 21:00 Uhr statt. Der nächste aktuelle Kurs wäre hier von 14.09. - 30.11.2015. Die Kurse kosten 100,00 Euro für insgesamt 10 Unterrichtsstunden zu 45 Minuten. Ebenfalls im Angebot - und da kribbelt es dann schon ein wenig, auch wenn ich hiervon noch Lichtjahre und Seemeilen entfernt bin - ist ein spezielles Ironman Training, das während der Sommerferien im Freibad zur Vorbereitung des Ironman angeboten wird. Kostenpunkt: 10 Euro pro Teilnahme. Der Nachteil am Frei- und Hallenbad Kleinfeldchen: es liegt in der Nähe der Wiesbadener Innenstadt, und damit für mich nicht gerade in unmittelbarer Nähe. Bei potentiellen Kurszeiten von 20.15 -21.00 Uhr wären somit noch ca. 45 Minuten Rückfahrt einzukalkulieren, was nicht wirklich frühschichtfreundlich ist.

4. SSV Bingen
Eher zufällig bin ich bei meiner Recherche auf den SSV Bingen gestoßen. Der Verein bietet ebenfalls Schwimmkurse für Erwachsene an, diese finden allerdings im Hallenbad Gensingen statt - was geographisch natürlich komplett rausfällt. Es gibt sogar einen speziellen Kurs "Masters und Triathlon", aber dieser fällt auch  flach, da er im Regiobad rheinwelle in Gau-Algesheim stattfindet - mal ganz abgesehen davon, dass ich dafür natürlich noch lange nicht geeignet bin. Allerdings gibt es noch ein weiteres Kursangebot: Techniktraining. Dieses findet Dienstags von 19:00 - 20:00 statt - und zwar im Taubertsbergbad Mainz. Zwar sind die Kosten mit 160 Euro für 10 Stunden hier höher, aber vom gesamten Preis-Leistungs-Verhältnis und angesichts der geographischen Lage, scheint mir das die beste Option zu sein.

Aktueller Stand des Findungsprozesses: Option 1 (Taubertsbergbad Mainz) fällt aufgrund des nicht vorhandenen Kursangebots raus, Option 3 (Frei- und Hallenbad Kleinfeldchen) fällt aufgrund der Entfernung raus. Option 2 würde ich mir gerne nochmal persönlich anschauen - zudem mir hierzu noch wichtige Informationen fehlen (z.B. konkrete Kurstermine und -zeiten), die auf der Webseite nicht verfügbar sind. Option 4 (SSV Bingen / Taubertsbergbad) ist aufgrund der Nähe und trotz des etwas höheren Preises z.Zt. mein Favorit. Kontaktaufnahme ist bereits erfolgt. Sobald ich mehr weiß, gibt's natürlich ein Update.

In diesem Sinne: Gut Nass!

Montag, 24. August 2015

Gesundheit: Der Fluch des Achilleus

Laut der Laufbibel (sehr zu empfehlen!) von Dr. Matthias Marquardt ist die Achillessehnenentzündung in den letzten Jahren zur häufigsten Laufverletzung überhaupt geworden. Die Ursachen dafür sind vielfältig: neben einer schwachen Fußmuskulatur, einer schwachen Wadenmuskulatur oder einer schlechten Lauftechnik ist eine unverhältnismäßige Belastungssteigerung wohl die am weitesten verbreitete Ursache.

Und da muss ich mich leider schuldig bekennen... Nachdem ich in den vergangenen Jahren vorwiegend maximal um die 10 Kilometer gelaufen bin, entschloss ich mich Ende letzten Jahres zur Teilnahme am Gutenberg-Halbmarathon. Ende November schlug dann allerdings leider der Erkältungshammer zu, und brachte mich - nebst anderen Ursachen - bis Anfang März komplett aus dem Tritt. Um dennoch einen guten Halbmarathon unter zwei Stunden zu absolvieren, erhöhte ich daher in kürzester Zeit die Distanzen, was bis zum Starttermin am 10.05.2015 im Grunde auch ohne Probleme verlief. Dann kamen aber in kürzester Zeit mehrere Dinge zusammen, die meine Achillessehnen wohl nicht ganz so gut fanden: ein Berglauf in der Woche vor dem Halbmarathon, der Halbmarathon als längste bis dato gelaufene Strecke (die längste Vorbereitungsdistanz waren 18,50 Kilometer), und ein veritabler Endspurt auf dem letzten Kilometer. Direkt nach dem Rennen war eigentlich alles gut, aber einige Tage später fing es an ein wenig zu zwicken. Also: Trainingspause. Die zog sich dann leider bis Ende Juni hin, darauf ging es drei Wochen in die USA. Seit Anfang August also wieder der Neuanfang.

Und trotz längerer Trainingspause zwacken die Achillessehnen leider nach wie vor. Von einer Entzündung würde ich eigentlich nicht sprechen, da die Sehnen weder schmerzen, noch druckempfindlich oder gerötet sind, aber gereizt sind sie auf jeden Fall. Dass ich mittlerweile nach knapp drei Wochen Training schon wieder ca. 10 Kilometer laufe, könnte natürlich nicht ganz unschuldig dran sein... Eine erneute Trainingspause oder kürzere Distanzen kommen für mich aber im Grunde nicht in Frage. Also versuche ich zunächst einen dreifachen Ansatz:

1. vorerst keine weiteren Umfangssteigerungen, damit sich die Achillessehnen an die aktuelle Distanz/Belastung gewöhnen.

2. zwei mal täglich Dehnungsübungen der Wadenmuskulatur/Sehnen. Dazu stelle ich mich auf einer Stufe auf die Zehenspitzen und hebe und senke für jeweils zwei Sekunden die Füße. Zielsetzung sind vorerst ca. 20 Wiederholungen

3. momentan verwende ich einmal täglich Voltaren auf den entsprechenden Regionen. Voltaren Forte habe ich mir ebenfalls zugelegt, nehme von einer Anwendung aber erstmal Abstand. Die Anwendung sollte natürlich regelmäßig nicht über einen längeren Zeitraum gehen. Zusätzlich habe ich mir letzte Woche 'Achillosan 1' geholt. Davon habe ich in einem Läuferforum eher zufällig gelesen. Das ganze erinnert stark an Pferdesalbe, und soll jeweils direkt vor und direkt nach der sportlichen Belastung eimassiert werden. Anwendungspremiere war heute, von daher kann ich noch keine großartigen Aussagen treffen. Ich werde das aber natürlich genau im Auge behalten, und zeitnah berichten. Ach ja: Achillosan kostet 11,95 Euro für 100ml und gibts in jeder guten Apotheke.

Bleibt zu hoffen, dass all diese Maßnahmen helfen, mein Achillessehnenproblem mittelfristig in den Griff zu bekommen. Ich werde auf jeden Fall weiter berichten...

Sonntag, 23. August 2015

KW 34 (17.08. - 23.08.2015): Langsam ernährt sich das Laufhörnchen

Diese Woche war mit drei Läufen etwas durchwachsen. Am Montag ging es zunächst ganz gut los mit einem - für meine aktuellen Verhältnisse - akzeptablen Lauf von 9.15 Kilometern bei einem Schnitt von 5:39. Am Mittwoch konnte ich das vom Umfang her mit 9.76 Kilometern sogar noch leicht toppen. Am Freitag wagte ich mich dann zum ersten mal wieder an den Drei-Brücken-Lauf (Gesamtstrecke ca. 11 Kilometer), zog aber angesichts praller Sonne und 25 Grad, sowie zwackender Achillessehnen nach 7.64 Kilometern die Reißleine.

Da ich die Sache langfristig angehen möchte, sehe ich aktuell keine Notwendigkeit, die Distanzen forciert zu erhöhen. Was geht, geht - und wenns nicht geht, muss man das halt auch mal akzeptieren. Nach ca. drei Wochen wieder auf knapp 10 Kilometern zu sein - und dass bei einem gar nicht mal so schlechten Schnitt - ist für mich schonmal ganz ok. Und angesichts der leichten Achillessehnenprobleme will ich hier auf keinen Fall irgendetwas riskieren. Heißt: weiterhin laufen, aber nicht auf Teufel komm raus. Zum Thema Achillessehne gibts in den nächsten Tagen dann nochmal einen gesonderten Post.

Datum Distanz Zeit Schnitt
17.08.2015 9.15 km 0:51:48 5:39 min
19.08.2015 9.76 km 0:56:08 5:44min
21.08.2015 7.64 km 0:44:11 5:47min



Freitag, 14. August 2015

Testbericht: Des Kaisers neue Laufkleider: X-Bionic The Trick Running Shirt

Mit zunehmender läuferischer Ambition gewinnt auch das Thema Laufbekleidung allmählich an Bedeutung. Während diese zunächst eher Mittel zum Zweck ist, realisiert man nach einiger Zeit, dass funktionalere und hochwertigere Laufklamotten- oder -schuhe auch einen positiven Einfluss auf Leistung und Wohlbefinden haben können. Und die psychische Gratifikation neuer Kleidungsstücke darf natürlich auch nie unterschätzt werden :-) Ebenfalls nicht außer Acht zu lassen ist die Tatsache, dass spezifische und höherwertigere Sportbekleidung und -ausrüstung auch gesundheitlich von Vorteil sein kann. An billigen Laufschuhen oder scheuernden Shirt wird man im in der Regel nicht lange seine Freude haben. Es muss natürlich auf keinen Fall immer die teuerste Variante sein, aber der eigene Körper sollte einem doch durchaus etwas mehr Wert sein. Letztlich geht es schließlich beim Sport auch immer um die eigene Gesundheit. Und diese durch billige und minderqualitative Bekleidung auf Spiel zu setzen wäre schlichtweg paradox.

Swim. Bike. Run. - Von 13.1 auf 140.6

Von 13.1 auf 140.6, vom Running Man zum Iron Sven - mit diesem persönlichen Sporttagebuch möchte ich meine - hoffentlich erfolgreiche - Reise zum Ironman Germany 2017 in Frankfurt dokumentieren. Die Ausgangssituation: vom mehr oder minder ambitionierten Freizeitläufer zum Triathleten. Und um das anfängliche Zahlenwirrwarr gleich aufzulösen: Der Ironman umfasst eine Schwimmdistanz von 3,86 Kilometern (2,4 Meilen), eine Radfahretappe von 180,2 Kilometern (112 Meilen) und einen Marathon (42,195 Kilometer bzw. 26,2 Meilen). Summa summarum ergibt sich für den Ironman somit eine Gesamtdistanz von 140.6 Meilen bzw. 226 Kilometern. Und 13.1 ist folglich die Distanz des Halbmarathons in Meilen :-)

Jan Frodeno beim Ironman Germany 2014
Woher die Idee des Triathlon ursprünglich kommt, kann ich nicht mehr mit Sicherheit sagen. Fakt ist, dass sich mein Pensum im ursprünglich eher ungeliebten Laufsport in den letzten Jahren zunehmend erhöht hat, und irgendwann auch allmählich passiv das Interesse am Triathlon erwachte. Vorläufiger Höhepunkt war der Ironman 2014 in Frankfurt. Eher zufällig blieb ich beim Zappen bei der Übertragung des Hessischen Rundfunks hängen, und wurde 'live' Zeuge der unglaublichen Willensleitung und des Kampfgeistes von Jan Frodeno, der das Rennen trotz zahlreicher Handicaps und Missgeschicke am Ende als strahlender Dritter absolvierte. Als Olympiasieger 2008 auf der Olympischen Distanz ist Jan Frodeno natürlich nicht irgendwer, aber der Ironman 2014 in Frankfurt war sein erstes offizielles Rennen auf der Langdistanz, und wer das Rennen gesehen hat, kann nur seinen Hut vor dieser fantastischen Leistung ziehen. Selbst drei platte Hinterreifen, ein Wechselfehler, und ein Krampf im Oberschenkel bie Kilometer Null konnten "Frodo" damals nicht aufhalten. Ebenso fantastisch waren aber natürlich und insbesondere auch die Leistungen aller anderen 2.448 Finisher, darunter z.B. der ehemals 230 Kilo schwere Thomas Stephan oder der damals 75-jährige Walter Lehr. Vielleicht waren es sogar gerade die Leistungen dieser "Normalterblichen", die bei mir letztlich auch aktiv die Begeisterung für diesen Sport geweckt haben...

Zurück zur Gegenwart: Nachdem ich dieses Jahr zum ersten Mal erfolgreich beim Gutenberg-Marathon Mainz die Halbdistanz von 21,1 Kilometern in für mich absolut akzeptablen 1:59:16 absolviert habe, ist die Entscheidung gefallen, den Triathlon anzugehen. Die Motivation: Schauen, was geht und ob es geht. Dass ich aktuell im Schwimmen eher in der Kategorie Wasserleiche rangiere, und gefühlt zuletzt als 13-jähriger Knirps auf einem Fahrrad gesessen habe, macht die Sache dabei umso herausfordernder und interessanter. Und auch, wenn das mythische Fernziel nicht erreicht werden sollte, so dürfte alleine die Reise dorthin sportlich spannend und lohnenswert werden. Also: Auf die Plätze, fertig, los!