Montag, 13. Februar 2017

KW 6 (06.02. - 12.02.2017): Der schmale Grat (Stress lass nach...)

Die Woche fing leider genau so an, wie die letzte endete: Ein beruflicher 12-Stunden-Tag, gefolgt von einem 11-Stunden-Tag. Trotz des Stresses wollte ich mir die Woche - und meine sportliche Vorbereitung - aber nicht vermiesen lassen - und entschloss mich am Dienstag trotz beruflichen Marathontages sportlich noch einen Viertelmarathon zu wagen. Gesundheitlich erneut nicht unbedingt die vernünftigste Entscheidung, aber 10,81 Kilometer in 1:01:35 Stunden bei einem Schnitt von 5:41 waren letztlich recht zufriedenstellend. Die Pulswerte: Sprint: 11 Prozent, Tempo: 80 Prozent, Ausdauer: 8 Prozent - nach wie vor stark ausbaufähig.

Da ich den vorherigen Lauf trotz des anhaltenden beruflichen Stresses gut verkraftete, folgte am Donnerstag trotz eines erneut längeren Arbeitstages der zweite Lauf. Auch in diesem Fall war ich mir zunächst nicht ganz sicher, ob ich überhaupt nochmal auf die Piste soll, letztlich zog es mich dann ungeachtet eines eher ungemütlich kalten und windigen Wintertages doch noch raus. Angedacht war eigentlich ein lockerer Lauf, am Ende waren es aber 11,11 närrische Kilometer in erstaunlich schnellen 1:00:37 - i.e. einem Schnitt von 5:27. Insbesondere nach dem ganzen Stress der vergangenen Tage war das eine ausgesprochen befriedigende Leistung. Das Tempo ist also schonmal partiell da, jetzt muss das ganze nur noch auf längere Distanzen transferiert werden. In knapp drei Monaten sollte das aber durchaus möglich sein.

Am Sonntag folgte dann der dritte Lauf der Woche, und es sollte ein durchaus interessanter werden. Nach den beiden kürzeren Distanzen in dieser Woche wollte ich unbedingt mal wieder eine längere Strecke angehen. Zum einen fühlte ich mich aber nicht unbedingt 100% fit, und zum anderen stand für den Abend noch ein passiver Konzerttermin an - und dadurch aufgrund meiner Frühschichten maximal drei selbstverschuldete Stunden Schlaf. Dennoch entschied ich mich nach knapp 8 Kilometern nicht für die kurze Variante, sondern für die größere Schleife. Das ging bis knapp Kilometer 12 auch ganz gut, aber dann musste ich tief in die Körnerkiste greifen und war im heimatlichen Ziel komplett ausgepowert. Immerhin standen am Ende 15,91 Kilometer in 1:29:33 Stunden - i.e. einem Schnitt von 5:37 zu Buche. Und die Pulswerte waren mit 14 Prozent im Sprint-, 75 Prozent im Tempo-, und immerhin 10 Prozent im Ausdauerbereich immerhin auch mal ein wenig besser. Die Belohnung dafür: Muskel- und Gliederschmerzen, völlige Saft- und Kraftlosigkeit. Also: direkt ab in die Badewanne und danach nochmal ca. 2-3 Stunden ins Bett, um das Schlimmste zu verhindern und für den Abend zumindest halbwegs fit zu sein. Die nächste Woche wird zeigen, wie erfolgreich diese Maßnahmen waren, und ob ich dem Erkältungstod nochmal von der Schippe gesprungen bin. Ein schmaler Grat, auf dem ich mich da aktuell bewege...


Datum Aktivität Distanz Zeit km/min Kommentar

12.02.2017 Laufen 15,91 km 1:29:33 5:37 154 bpm

09.02.2017 Laufen 11,11 km 1:00:37 5:27 156 bpm

07.02.2017 Laufen 10,81 km 1:01:35 5:41 152 bpm

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