Sonntag, 26. Februar 2017

KW 8 (20.02. - 26.02.2017): Ich werd närrisch!

Nach erneut vier Tagen Pause waren die klimatischen Voraussetzungen am Dienstag nicht unbedingt die besten, aber trotz leichten Regens musste ich unbedingt raus. Dafür waren die letzten Tage einfach sportlich zu unproduktiv. Die Einheit hatte zwar ob des himmlischen Wassers eher was von Langstreckenschwimmen, aber letztlich konnte ich trotz - oder vielleicht gerade aufgrund der Pause - mit 10,81 Kilometern in 58:10 Minuten (i.e. 5:22 Knoten pro Kilometer) eine überraschend hurtige Route hinlegen.

Da der Donnerstag leider mal wieder länger wurde als geplant, war der nächste Lauf erst wieder am Freitag möglich. Und auch definitiv nötig - terminbedingt musste ich nämlich leider mal wieder ein länger geplantes und ersehntes gesellschaftliches Ereignis mit den geschätzten Arbeitskollegen opfern. Umso motivierter (sprich geladener) gings nach kurzem Umkleidestop zuhause direkt auf die Piste. Die final 10,86 Kilometer in 1:00:46 Stunden waren mit einem Schnitt von 5:35 zwar langsamer als der vorherige Lauf, aber angesichts der letzten stressigen Tage immer noch in Ordnung. Zudem fielen die Pulswerte (Sprint 5%, Tempo 75%, Ausdauer 15%) zur Abwechslung mal ein weniger besser aus als sonst. Vielleicht ja in der Tat ein Trainingseffekt. Der nächste Lauf wird es zeigen...

... und tat es auch. Und zwar deutlicher als auch nur ansatzweise erwartet. Da ich mich nach dem letzten Lauf - mal wieder - nicht zu 100% fit fühlte, war ich mir zunächst nicht sicher, ob ich überhaupt laufen gehen sollte, schnürte aber letztlich doch die Schuhe und begab mich in die sonnenbeschienene und überraschend warme Außenwelt. Schließlich wird Mainz ja gerade von närrischen Massen heimgesucht, die insbesondere die nächsten beiden Tage - Rosenmontag und Fastnachtsdienstag - zu einem regelrechten Hindernislauf der Harlekine machen. Die Fortbewegung durch die Innenstadt - und sei es nur um ans halbwegs rettende Rheinufer zu gelangen - ist daher stark eingeschränkt. Somit war ein Lauf heute also eigentlich Pflicht. Langer Rede, kurzer Sinn: der vermeintlich unfitten Ausgangslage zum Trotz standen am Ende närrische 10,85 Kilometer in aus meiner Warte unfassbar hurtigen 56:58 Minuten i.e. einem Schnitt von 5:15 - auf dem Tacho. Die Pulswerte waren mit 21% im Sprint-, 59% im Tempo-, und 3% im Ausdauerbereich natürlich jenseits von Gut und Böse, aber bei der Zeit kann ich das mal mehr als wohlwollend ignorieren. Alles in allem also eine super Leistung und eine sehr gute Ausgangslage für den neo-traditionell letzten Perspektiv- bzw. Orientierungslauf des Monats, bei dem ich nach meiner Zielsetzung 15 Kilometer in 5:48 Minuten pro Kilometer absolvieren muss/will/möchte, um beim Halbmarathon meine minimale Wunschzeit von unter zwei Stunden zu erreichen. Angesichts der Leistungen der vergangenen Tage sollte das aber kein Problem sein.


Datum Aktivität Distanz Zeit km/min Kommentar

26.02.2017 Laufen 10,85 km 0:56:58 5:15 157 bpm

24.02.2017 Laufen 10,86 km 1:00:46 5:35 149 bpm

21.02.2017 Laufen 10,81 km 0:58:10 5:22 156 bpm

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