Montag, 6. März 2017

KW 9 (27.02. - 05.03.2017): Ich geb Gas...

Zum Beginn des neuen Laufmonats stand am Mittwoch - wie Ende Januar - die nächste Standortbestimmung für den Halbmarathon auf der Agenda. Ziel dieses Mal: 15 Kilometer in einem Schnitt von 5:48. Bei frischem Südwestwind mit starken Böen von bis zu 52 km/h, sowie einer Regenwahrscheinlichkeit von 33 Prozent waren die äußerlichen Voraussetzungen zwar nicht die besten, aber erstens gibts kein schlechtes Wetter, zweitens "musste" ich einfach laufen, und drittens sowieso. Zum Glück blieb es trocken, und abgesehen von giftigem Gegenwind auf der Theodor-Heuss-Brücke blieb ich insgesamt von unliebsamen klimatischen Überraschungen verschont. Beim Tempo wollte ich mich zwar eigentlich zugunsten der Distanz zurückhalten, am Ende hatte ich aber trotz partiellen Ausbremsens doch wieder einen für meine Verhältnisse recht flinken Schnitt von 5:29. Mit 14,29 Kilometern in 1:18:36 Stunden waren es aufgrund der Streckenführung letztlich zwar nicht ganz die angepeilten 15 Kilometer, aber dafür konnte ich die Sollzeit ganz nebenbei mal um schlappe 18 Sekunden pro Kilometer unterbieten. Und das hätte ich mit Sicherheit auch noch 3-4 Kilometer durchgehalten. Vielleicht ist das also momentan/mittlerweile wirklich mein realistisches Leistungsniveau. Dann hätte ich - bis auf die noch zum kompletten Halbmarathon fehlenden paar Kilometer - im Grunde bereits jetzt meine Vorgaben erreicht. Ein beruhigendes Gefühl - insbesondere wenn man aus leidvoller Erfahrung weiß, dass es immer wieder zu Rückschlägen kommen kann. Und dann gibts da ja Anfang April auch noch einen gewissen Termin zur dermalen Kolorierung, der mich mindestens eine Woche sportlich außer Gefecht setzen wird...
frischer Wind (28 km/h / 4 Bft) aus Westsüdwest mit steifen Böen (52 km/h / 7 Bft)
(mehr dazu bei wetter.de)
frischer Wind (28 km/h / 4 Bft) aus Westsüdwest mit steifen Böen (52 km/h / 7 Bft)
(mehr dazu bei wetter.de)

Und auch der nächste Lauf sollte die aktuelle Form bestätigen. Direkt zwei Tage nach der letzten längeren Etappe wieder eine größere Strecke anzugehen ist zwar nicht unbedingt die vernünftigste Entscheidung, aber da ich gerade ein paar freie Tage habe, wollte/will ich diese auch sportlich optimal nutzen. So ging es nach kurzem Zweifeln bei angenehmen und trockenen 10 Grad dann doch raus. Am Ende standen 16,03 Kilometer in fabelhaften 1:26:49 Stunden - i.e. einem Schnitt von 5:24 - auf dem Tacho. Damit nähere ich mich bereits zwei Monate vor dem Gutenberg-Halbmarathon allmählich sportlichem Neuland: der einzig vergleichbare Lauf stammt vom 16.02.2016 - 16,75 Kilometer in einem Schnitt von 5:27. Also mal schauen, wohin die Reise noch geht. Unendlich wird sich das natürlich nicht steigern lassen, aber da geht auf jeden Fall noch was - wobei ich die Sache jetzt recht entspannt auf mich zukommen lassen kann, da meine eigentlichen bisherigen Zielsetzungen ja mehr oder minder bereits erreicht sind. Jetzt heißt es nur noch, diese Leistung mindestens zu konservieren - und nicht mehr krank zu werden...

Zum Absch(l)uss der Woche gab es dann nochmal einen kürzeren, flinkeren Lauf, um ein wenig Tempohärte aufzubauen. Das Resultat: 10,82 Kilometer in 56:58 Minuten, i.e. 5:15 Minuten pro Kilometer. Kleiner Griff in die Statistikkiste: vor genau einer Woche hatte ich die gleiche Distanz in der exakt gleichen Zeit, bei einem durchschnittlichen Puls von 157 bpm und Trainingsbereichsanteilen von 21 Prozent (Sprint), 59 Prozent (Tempo) und 3 Prozent (Ausdauer). Die Werte dieses Mal: ein durchschnittlicher Puls von 153 bpm, und Trainingsbereichsanteile von 25 Prozent (Sprint), 62 Prozent (Tempo) und 9 Prozent (Ausdauer). Kurz und knapp: Maximalpuls niedriger, mehr Ausdauer. Fazit: Läuft :-)


Datum Aktivität Distanz Zeit km/min Kommentar

05.03.2017 Laufen 10,82 km 0:56:58 5:15 153 bpm

03.03.2017 Laufen 16,03 km 1:26:40 5:24 147 bpm

01.03.2017 Laufen 14,29 km 1:18:36 5:29 156 bpm

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